Ab voraussichtlich Q1/2024 treten die Änderungen des EMIR REFITs in Kraft und es muss nach den neuen Vorgaben gemeldet werden. Dafür müssen die Entwürfe in Q3/2022 durch die Europäische Kommission angenommen und im EU-Amtsblatt veröffentlich werden. EMIR REFIT lässt sich mit der Nutzung der Regnology Produkte Abacus Transactions sowie S2A.Transactions automatisieren und umsetzen.
Fachliche Einordnung
EMIR (European Market Infrastructure Regulation) wurde nach der Finanzkrise 2008 eingeführt und trägt dazu bei, den außerbörslichen (over the counter) Derivatehandel transparenter und sicherer zu gestalten. Dazu zählt die Meldung der OTC-Derivate an Transaktionsregister und die Abwicklung von standardisierten OTC-Derivaten über zentrale Gegenparteien. Meldepflichtig sind sowohl
Die Melde- und Übermittlungsstichtage richten sich nach Abschluss, Änderung oder Beendigung des Derivatekontrakts und müssen spätestens am darauffolgenden Tag an das Transaktionsregister gemeldet werden. Der Meldeumfang wird definiert durch einen RTS (Regulatory Technical Standards), welcher an das Transaktionsregister zu meldende Einzelheiten umfasst und einen ITS (Implementing Technical Standards), welcher konkrete Feldbelegungen (ISO-Codes, Feldlängen etc.) einschließt. Derzeit besteht der RTS und ITS-Meldebogen aus Table 1 (Counterparty Data) und Table 2 (Common Data).
Wesentliche Änderungen
Der Grund für EMIR REFIT ist eine Datenharmonisierung zwischen EMIR, MiFIR und SFTR. Die damit einhergehenden wesentlichen Änderungen des EMIR REFITs sind:
Empfehlung
Wir empfehlen für die Umsetzung die Nutzung der Regnology Standard-Produkte Abacus Transactions sowie S2A.Transactions. Gerne besprechen wir mit Ihnen gemeinsam die für Sie und Ihr Unternehmen am besten geeigneten Möglichkeiten der Umsetzung.
Kontaktieren Sie uns gerne unter dem Stichwort EMIR REFIT 2023.